Anjali (Naaskar) Mudra
Das häufigste Mudra beim Yoga ist sicherlich das Anjali Mudra, auch Namaskar Mudra genannt. Hier werden die Hände in Gebetshaltung vor das Herz-Chakra (Anahata Chakra) gebracht. Das Anjali Mudra ist im Yogaunterricht fast immer Teil der Begrüssung und Verabschiedung und wird häufig während des Om-Singens gehalten.
Das Mudra wird auch als „Namasté“ bezeichnet, weil die Geste „Das Höchste in mir grüsst das Höchste in dir“ oder „Ich grüsse dein Wesen“ bedeutet. In Indien ist das Anjali Mudra als respektvolle Begrüssungsgeste im Alltag weit verbreitet.
Wenn die Hände statt vor dem Herzen vor dem Gesicht gemacht wird, möglicherweise in Kombination mit einem leichten Senken des Kopfes, drückt das besonders grossen Respekt aus. Werden die Hände dagegen zum Sahasrara Chakra geführt, also über dem Scheitel des Kopfes ausgeführt, symbolisiert das, dass eine höhere Macht gegrüsst wird.
Die Geste wirkt ausgleichend und stressreduzierend und lenkt die Aufmerksamkeit nach innen.
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