Tapa – Disziplin

Bedeutet Busse und Opfer, es ist das freiwillige Aufgeben von etwas, das einem eigentlich lieb wäre, für das Erreichen von etwas noch viel Grösserem. Der Platz in mir, der momentan von der Welt eingenommen ist, wieder dem zur Verfügung stellen, der eigentlich dahin gehört: Gott.

So wie wir unseren grobstofflichen Körper reinigen durch ein Bad, so reinigen wir unseren feinstofflichen Körper durch Tapa.  Wir lernen unsere Bedürfnisse neu einzuordnen.

Hinsichtlich der Asanas bedeutet Tapa, ein wenig Schmerz zu ertragen. Dies mag im Gegensatz zu Ahimsa stehen, ist es aber nicht. Der Schmerz hier ist nicht destruktiv und selbstzerstörerisch, sondern vielmehr konstruktiv und positiv.

Entwickle deine Asana Praxis behutsam, fange mit einfachen Asanas an. Gehe dann zu einfachen Variationen über und fahre fort mit weiter fortgeschrittenen Übungen. Schmerz sollte immer erträglich sein und nicht überwältigend.

Nimm den Schmerz ganz bewusst war und ignoriere ihn nicht. Arbeite mit den Hindernissen und werde dir deiner Blockaden und Schwächen gewahr.
Tapa kann auch im „Durchhaltevermögen“ entwickelt werden.

Diese Internet Seite ist nicht dazu gedacht, die Übung zu unterrichten. Sie soll viel mehr Gedächtnisstütze für diejenigen sein, die diese Übung bei mir gelernt haben.