Mantra des Monats

Wer ist eigentlich „man“?

Oft antworten Menschen, auf die Frage, warum sie etwas so oder so machen, mit: „Das macht man halt so!“

Aber: Wer ist eigentlich „man“? Und warum legt er Standards für alle fest? „Das macht man halt so“ kann im Miteinander als richtig und höflich interpretiert werden. Dann wäre die passende Antwort aber: „Ich mache das, weil ich es so besser finde.“ Meist ist „das macht man halt so“ schlicht eine bequeme Ausrede: Die Annahme entbindet uns davon, selber nachzudenken und eigene Wege suchen zu müssen. Wir entscheiden nicht selbst, man entscheidet für uns.

Aber: Entscheidungen, die wir nicht selbst und von Herzen treffen, haben grosses Potenzial, dass wir sie später bereuen. Das wiederum macht uns unzufrieden. Den eigenen Weg zu verfolgen und nicht „man“ entscheiden zu lassen – auch wenn es unbequem ist – macht uns am Ende des Tages doch zufriedener.

Und wer Angst davor hat, sich den Konventionen von „man“ zu widersetzen, kann sich an Mark Twain halten.

Denn der wusste:
Menschen mit einer neuen Idee gelten so lange als Spinner, bis sich die Sache durchgesetzt hat.

Wo die Angst ist, ist der Weg