Ghee – Geklärte Butter
Ghee zählt in der indischen Küche zu den am häufigsten verwendeten Speisefetten.
Durch den geringen Wassergehalt ist indisches Ghee wesentlich länger haltbar als Butter. Aufgrund seines typischen intensiven Geschmacks verwendet man Ghee gerne zum Kochen, Frittieren, Braten und Backen. Besonders zu empfehlen ist, die verwendeten Gewürze in Ghee anzurösten oder Gemüse in Ghee zu garen.
Indisches Ghee findet nicht nur in der Küche seine Anwendung, somdern auch in der ayurvedischen Heilkunde. Es wirkt gesundheitsfördernd und entzündungshemmend und wird als Salbengrundlage eingesetzt.
Flüssiges Ghee spielt obendrein eine wichtige Rolle bei bestimmten religiösen Ritualen und Zeremonien wie Hochzeiten und Begräbnissen. Hier werden die Öllampen in den Tempeln damit betrieben.
Da der Zucker und die Milchproteine bei der Herstellung entfernt werden, ist Ghee eine tolle Milch-Alternative für alle, die unter einer Kasein- oder Laktose-Intoleranz leiden.
Da Ghee so viele besondere Eigenschaften und Wirkungen hat, wird es auch als königliches Öl bezeichnet.
1.
Bio Butter in einem großen, schweren Topf bei mittlerer Hitze zum Schmelzen bringen.
2.
Wenn die Oberfläche mit weißem Schaum bedeckt ist, dann die Hitze reduzieren, ohne Deckel sieden lassen. Die festen Bestandteile ab und zu abschöpfen. Auf keinen Fall darf das Ghee anbrennen oder eine dunkle Färbung erhalten.
3.
Das Ghee ist fertig, wenn es eine goldfarbene Färbung erreicht hat und es so klar ist, daß man den Topfboden sehen kann.
4.
Ghee vorsichtig in einen Glas mit grossem Einfüllloch oder Weckglas füllen und offen abkühlen lassen.